Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie
...es ist häufig etwas anderes als es vorgibt zu sein...
Die tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie ist im Grunde ein dialogisches Behandlungsverfahren nach dem Motto: "Therapie in der Beziehung".
Sie basiert dabei auf den analytischen Theorien ist aber in ihrer Vorgehensweise und Technik flexibler.
Das Unbewußte spielt in der Übertragung (-sbeziehung) eine herausragende Rolle. In der therapeutischen Beziehung werden die unbewußten Muster verdeutlicht und herausgearbeitet, so dass sie verstehbarer und ("von innen heraus") veränderbar werden können.
"Innerhalb der therapeutischen Beziehung" und dem geschützten Raum der Therapie wird versucht, gemeinsam zu verstehen, wie es auf Grund welcher verinnerlichter Erfahrungen zu den Problemen und Hindernissen kommen konnte und weshalb welche Ambivalenzen und Abwehrmechanismen im Laufe des Lebens welche Spuren im "Selbst" und der Persönlichkeit herausgebildet haben. So zeigt sich, dass die individuelle Persönlichkeit unterschiedlichen und oft gegensätzlichen Bedürfnissen und Ängsten unterliegt. In der tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie werden diese, genauso wie die oft unbewußten Konflikte, focussiert bearbeitet. So können die Symptome, bei denen es sich häufig um Symbolisierungen handelt, verstehbar und überwunden werden.
Erlebnisorientierte Techniken aus dem Psychodrama, der Gestalttherapie oder Imaginationen können dabei den therapeutischen Prozeß berreichern. Auch verhaltenstherapeutische Techniken weden sinnvoll in den Therapieverlauf mit einbezogen.
In ihrer Behandlungstechnik ist die tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie ein, wie oben erwähnt, "flexibles" Behandlungsverfahren. Es ist dadurch möglich, individuell auf spezifische Problemfelder einzugehen und hilfreich zu sein.