Symbolisierungen
Psychotherapie ist immer auch wie eine Reise; Eine gemeinsame Reise zu den inneren Bildern, Phantasien, Ängsten und Wünschen.
Über Symbolisierungen finden Gefühle, Ambivalenzen, Konflikte, die Phantasien, Wünsche, Gedanken und sowohl "äußere wie innere" Probleme zum Teil bewußt aber oft eher unbewußt einen Ausdruck.
Auch Symptome stellen eine Form der Symbolisierung dar. Wir drücken uns aus, teilen uns mit, machen uns verstehbar und konstruieren Wirklichkeiten. Wir kommunizieren verbal und nonverbal, über unseren Körper oder auch über den Ausdruck von Bildern.
Die Kunst ist die Wahrnehmung derselben, die Schaffung eines Raums, um all das, was da ist, auch wahrnehmen und spüren, so bearbeiten zu können.
Mit Hilfe der Mitteilung von Metaphern, können schwer zugängliche Inhalte verständlicher werden; Metaphern erzeugen "im übertragenen Sinn" ein Spannungsfeld für vielfältige Bedeutungen (Buchholz, 2006, Lindau).
Die Verwendung einer Metapher, kann etwas "in einem anderen Licht erscheinen" lassen.
Die Metaphernbildung hilft - durch die Imagination und das Phantasieren, "das gemeinsame Träumen" - bei der Problemerarbeitung. Sie ermöglicht die kreative Bearbeitung, damit die Verarbeitung, Veränderung und Entwicklung.
So entstehen im Kontakt zueinander versprachlichte Bilder. An diesen können wir arbeiten, etwas verarbeiten, uns lernen zu verstehen und Veränderungen herbei führen.
In der Kommunikation unserer Wahrnehmungen entwickelt sich etwas Drittes, ein gemeinsamer Raum, die Beziehung, die den Verstehensprozess ermöglicht.
Der Handlungs- bzw. "Spielraum" (Winnicott) beginnt sich zu erweitern. Wir werden freier in der Wahl unserer Möglichkeiten.